Nagelwachstum und der weibliche Zyklus

12.04.2012 17:37 • #1

Ich habe eine Frage die etwas eigenartig ist. Vielleicht können mir Mädesl weiter helfen die sich damit auskennen.

Nagelwachstum wird ja durch Hormone beeinflusst, nehme ich mal an. Durch welche Hormone denn speziell? Die Nägel meiner Freundin N. wachen Super schnell, Ihr Gelansatz ist nach 4 Tagen schon sichtbar ausgewachsen! Die Nägel der Freundin N2 wachsen so gut wie gar nicht. Da kann das Wochen dauern bis der Gelansatz zu sehen ist.
Und ich merke es selbst.
So nun kommt meine Theorie wo ich nun um Hilfe bitte, weil ich entweder meine Theorie wiederlegt haben will oder bestärkt. Freundin N hat vermutlich PCOS und befindet sich aufgrund von langen Zyklen sehr lange in der Östrogenphase, dafür ist ihre Progesteronphase sehr kurz aufgrund einer vermuteten Gelbkörperschwäche.
Freundin N2 nimmt die Pille (durch). Befindet sich also in einer künstlichennDauer- Progesteronphase.
Und ich selbst habe auch schon bemerkt, dass meine Nägel in der Östrogenphase schneller wachsen als in der Progesteronphase. Ich habe einen natürlichen und gesunden Zyklus.
Meine Vermutung ist nun, schnelles Nagelwachstum in der Östrogenphase und langsames Wachstum in der Progesteronphase.
Im Körper sind ja nun weit aus mehr Hormone tätig als die genannten 2. Ist jemand von euch Mediziner oder studiert(e) es um mir das beantworten zu können?
Ich frage aus reinem Interesse, wissensdurst, könnte man sagen.

12.04.2012 17:56 • #2

hallo Skarabäus
ich habe nun keine direkte ahnung ob du recht hast ich kann nur sagen das meine nägel auch sehr schnell wachsen und ich ein zyklus von min. 34 tagen habe also auch recht lang also denke ich ist da was dran an deiner theori. danke für den anstoß mit dem PCOS ich sollte warscheinlich auchmal wieder zum frauenarzt gehen weil ich merke das irgendetwas nicht stimmt...

x 3#3

Hallo Skarabäus,

Nagelwachstum und der weibliche Zyklus

12.04.2012 18:05 • #3

Hormone können auch dafür verantwortlich sein, das der Nagel schneller oder auch langsamer wächst, aber das würde ich hier nicht gerade an erster Stelle sehen.

Punkt 1
Die Ernährung: ein Mensch der sich gesund und Vitaminreich ernährt, hat ein schnelleres Nagelwachstum, als einer, der sich mehr oder weniger ungesund ernährt.

Punkt 2 Vererbung:
Ob dein Nagel schnell oder langsam, dick oder dünner, brüchig, rillig oder oder oder ist, liegt schon in den Genen fest verankert.

Punkt 3 Jahreszeiten:

Im Winter wächst der Naturnagel langsamer als im Sommer.

Punkt 3 das Alter: Zwischen dem 15. und dem 22 Lebensjahr, wächst der Nagel recht schnell, danach nimmt auch das Nagelwachstum wieder ab.

Punkt 4 Pflege:

Benutz z.b. eine deiner Freundinnen den BioProl-Pflegestift oder nimmt gute "Nahrungsergänsungsmittel" zu sich, wird auch ihr Nagel schneller wachsen, als die Freundin die nichts macht.

Punkt 5 Krankheiten:
Viele Krankheiten sind dafür verantwortlich, das der Nagel kaum wächst, oder mit farblichen Veränderungen wächst.

Punkt 6 Medikamente
Es gibt Medikamente die fördern den Nagelwuchs, aber es gibt auch genug Medikamente die den Nagelwuchs stoppen.
z.B. Antibiotika

mehr fällt mir im Moment dazu nicht mehr ein.

Unterschiedliches Nagelwachstum, lässt sich mMn nur unter Geschwistern gut vergleichen, sie haben die gleichen Erbanlagen und sowmit eine "gleiche" Basis zum vergleichen. Bei Freundin und Freundin, müsstest du viele Punkte erst hinterfragen, um dann zu deinem "Hormon" Ergebnis zu kommen.

12.04.2012 20:15 • #4

Noemi, aber ein Zyklus von 34 Tagen ist noch völlig normal. :lol:

(ich habe auch einen von 27-38 Tagen. Freundin N hat Zyklen von ü50 Tagen und nur selten einen Eispung. Oder gibt es andere Beschwerden die dich auf PCO schließen lassen?

Xanthara
Ernährung: Meine beiden Freundinnen ernähren sich gerade ganz normal würde ich sagen. Ihre Ernährung weicht kaum von meiner ab.

Jahreszeiten: aber wieso ist das so? Ich bin der Meinung es liegt wieder an den Hormonen. Zb. wird in den Wintermonaten weniger vom "Glückshormon" ausgeschüttet als in den warmen Monaten eines Jahres.

Alter und Pflege: ich bin 25, Freundin N ist 25 und Freundin N2 ist 26. wie N2 ihre Nägel pflegt weiß ich nicht. ich glaube sie verwendet eine Handcreme die auch die Nägel pflegt. Freundin N benutzt gar nichts. Genauso wie ich, aber ich creme meine Hände mehrfach am Tag ein, weil ich es nicht mag, wenn die Hände nach dem Händewaschen so komisch sind.

Krankheit: ja PCO wäre eine aber eine Hormonelle. :wink:

Medis: Gut was sie für Medi so nehmen, weiß ich nicht.

Wie gesagt, es würde mich einfach nur interessieren ob meine Vermutungen richtig sind.

12.04.2012 20:57 • #5

naja abgesehen davon das wir schwanger werden wollen und es net funzt... haben letzten monat genau zum eisprung s.. gehabt aber nichts da...hab zurzeit auch unterleibschmerzen hatte letztens meine tag auch sehr doll... muss ja kein PCO sein aber irgendwas stimmt nicht...

12.04.2012 22:07 • #6

Wie lange versucht ihr es denn schon? Selbst am Tag des Eisprungs besteht bei einem fruchtbaren gesunden Paar nur eine Befruchtungschance von ca. 37 %.
Ein gesundes fruchtbares Paar wird im ersten halben Jahr schwanger. Im Durchschnitt! Dh. selbst wenn es 10 oder 12 Monate dauert, ist das immer noch normal. :wink:

Hetz dich nicht so genau das hindert bei vielen auch das schwanger werden. Ich kenne aus anderen foren sehr viele Paare die genau dann schwanger wurden als sie wieder verhüten wollten, weil es nicht klappte und sie eigl. ne Hibbelpause machen wollten :mrgreen:

.
Beobachte deinen Zyklus mit Sensiplan, bevor du zum Gyn gehst und dir Medis rein stopfst. Damit kannst du schon ganz viel heraus finden. aber das gehört wo anders hin, genug OT.

16.04.2012 00:40 • #7

hallo Noemi,

Du solltest eventuell auch mal Deine Nieren untersuchen lassen... denn diese können auch dafür verantwortlich sein.... wenn ´s mit der Schwangerschaft nicht klappt. OT ENDE

Zurück zum Thema: die Hormone spielen beim Nagelwachstum so gut wie gar keine Rolle... die wesentlichen Punkte wurden von Xanthara bereits richtig genannt.

Die normale Wachstumsgeschwindigkeit ist abhängig vom Ausmaß der Neubildung von Nagelzellen in der Matrix und dieses wieder differenziert sich abweichend vom Verhornungsmechanismuss der Epidermis und genau diese Anlagen werden in den Genen vererbt.
Eine wesentliche Rolle beim Wachstum spielt auch die Durchblutung des Nagelbetts sowie die Sauerstoffsättigung...dazu kommt dann noch die Ernährung, die Pflege und die psychologische Belastung.

Nägel werden nicht umsonst das "Spiegelbild der Gesundheit" genannt... alles was sich im Körper abspielt.... erkennt man an den Nägeln wieder.... so auch die Punkte 5 und 6 welche das Wachstum negativ beeinflussen.

16.04.2012 01:34 • #8

Während einer Schwangerschaft produziert der Körper jede Menge Östrogen.
Als ich schwanger war hatte ich keine Hautprobleme mehr und die Haare und Nägel sind in der Tat schneller gewachsen.
Von daher finde ich das gar nicht so abwegig, dass Frauen, deren Körper innerhalb des Zyklus mehr Östrogen produzieren auch ein schnelleres Nagelwachstum haben als Frauen, bei denen der Östrogenspiegel etwas niedriger liegt.
Die anderen Faktoren, die Xanthara aufzählte, sind mit Sicherheit genauso ausschlaggebend.

LG
Simone

16.04.2012 08:27 • #9

Zitat von Simone2001:
Während einer Schwangerschaft produziert der Körper jede Menge Östrogen.
Als ich schwanger war hatte ich keine Hautprobleme mehr und die Haare und Nägel sind in der Tat schneller gewachsen.

Diese Aussage kann ich ebenfalls 5x bestätigen. In der Schwangerschaft sind diese Wachstumsphasen def. wesentl. ausgeprägter...macht ja auch Sinn...Der Mamakörper muß ja fürs Baby mehr produzieren-da kriegt sie selber auch gleich was mehr ab.. (bei meinem letzten Baby-endl.Tochter gabs dann aber zum Ende hin im 9 Monat eine unschöne Überraschung, da brachen meine langen Haare alle komplett ab-was lt. Arzt ebenfalls in direktem Zusammenahng stand ich habe wochenlang geheult u ihnen nachgetrauert-jetzt nach 1 Jahr gehts endl. wieder)

Zum Thema schwanger werden: Ein ganz wichtiger Punkt ist der KOPF. Je mehr man sich darauf fixiert schwanger zu werden um so öfter kann man beobachten das es genau dann NICHT klappt. Man setzt sich unbewußt einfach zu sehr unter "Erfolgsdruck" und da spielt der Körper nicht mit -je entspannter man ist und nicht daran denkt um so schneller macht es "Bling".
Beste Bsp. Schwester meiner Freundin...: Kopfstand nach m Se...- Se. nach Eisprung nach Stopuhr (wie gruselig-da wäre ich völlig blockiert) und wer weiß ncht was alles...- nach 2 Jahren Hormontherapie usw. (Ihre Eihülle sollte zu dick sein-das das Spermium nicht alleine durch kommen sollte) Befruchtung der Eizellen außerhalb und Einsetzen für über 10.000€ - nach 3 Anlauf dann Zwillinge... alles gut... Kinderwunsch erfüllt, Thema durch.. 1 Jahr später, total entspannt und ausgefüllt... BLING... schwanger, von alleine... jetzt sinds 3 :wink:

tja...

Ich bin eh zu 110% davon überseugt das unsere Psyche mit die wichtigste Rolle überhaubt spielt. Der Lieblingsspruch meiner besten sehr alten Lehrerin damals war: Die Haut ist der Spiegel der Seele und das kann man gut beobachten,wenn man drauf achtet-gabs Ärger,gabs Pickel ;-)

Neurodermitis/Schuppenflechte sind bei entspannter Seele oft weg und kommen bei Stress schlagartig zurück.. (wobei ich das in diesem Zusammenhang nicht als einzigen Grund da stehen lassen möchte,aber es ist ein wichtiger..)
Egal ob bei Kinderwunsch oder bei Krankheiten - der Kopf steuert die Selbstheilungskräfte des Körpers - steht man der Sache positiv,entspannt und kämpferisch gegenüber kann man sehr großen positiven Einfluß auf den Verlauf nehmen.. wieviele Totgesagte haben mit Hilfe von Willensanstrengung die Schulmediziner schon staunen lassen?!Muß ja nen Grund haben - den haben wir nur noch nicht wissenschaftl. erklären können das ist alles...

Zum eigentl. Thema aber...:
Ich denke das der Stoffwechsel auch eine ganz wichtige Rolle spielt. Beim Einen arbeitet der unh. gut, beim Anderen nicht. Habe gelesen: unter Zuhilfenahme von Wärme kann der Stoffwechsel Körpersubstanz aufbauen... na dazu gehören ja auch Haut,Haare,Fingernägel...
Anregen soll man ihn durch viel (Wasser) trinken, kleine (gesunde) regelmäßige Mahlzeiten, Bewegung, Balaststoffzufuhr,Ölzufuhr (bestimmte z.B. Kokos.. lagert sich nicht ein,sondern senkt z.B. Cholesterinssp.)

16.04.2012 08:55 • #10

[/quote]
Diese Aussage kann ich ebenfalls 5x bestätigen. [/quote]

RESPEKT !

:flehan:

16.04.2012 09:23 • #11

hye das kenn ich auch von einem Paar aus meinem Heimatdorf - die habens jahrelang probiert, bis sie alle Hoffnung aufgegeben hatten und ein Baby adoptierten - kein halbes Jahr später war sie doch schwanger :-)

16.04.2012 10:37 • #12

So was hört man aber auch oft in bestimmten Pflegeberufen, wie z.B. Arbeiten mit behinderten Kindern.
Es gab schon einige Frauen, die in solchen Einrichtungen gearbeitet haben und sich ein Kind wünschten. Jahrelang nichts geklappt hat und dann nachdem sie die Einrichtung, z.B. Kindergarten, schwanger wurden.
Hier handelt es sich um eine psychische Blockade.
LG

16.04.2012 16:47 • #13

Bei einer Schwangerschaft ist der Hormonhaushalt extrem hoch, dadurch tritt dann auch die Morgenübelkeit auf.. Das hat hier aber jetzt nix mit der Frage zu tun, hier gehts um den normalen Hormonhaushalt und den Hormonen wärend man seine Regel hat, und das ist das was Sabsi meint, das es so gut wie garkeine Rolle dann spielt, da sich der Hormonspiegel wärend der Regel nicht wesendlich verändert.

16.04.2012 22:31 • #14

Naja zumindest verändert er sich so stark dass es den Eisprung auslöst und einige Tage später dann eben die Mens.
:mrgreen:

Und wer zb. die Pille nimmt, hat durchgehend den selbem Hormonstatus nämlich gleichbleibende Progesteronspiegel(bis auf in der Pillenpause).
Die Hormone beispielsweise bei PCO sind anders strukturiert als die einer gesunden Frau mit einem gesunden Zyklus. Daher meine Überlegung. Aber ok kann mir scheinbar gerade niemand so richtig beantworten. Eure Argumente finde ich aber auch einleuchtend.

16.04.2012 22:34 • #15

Das könnte Dir wohl nur ein Arzt richtig beantworten.
Und ob es hier so jemanden gibt, weiß ich nicht.

x 4#15

Hallo Skarabäus,

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