Mein Schwangerschafts Horrortrip.

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Eltern & Familie

" Tinka, 16.02.2010 13:08.
Tinka

Tinka

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Hallo Ihr lieben.


Ich möchte euch gerne eine kleine geschichte erzählen die ich in den vergangenen wochen erleben musste...

Ich dachte mir hier sind soo viele damen und auf das Thema muss mal aufmerksam gemacht werden das ich es einfach mal im Nagelforum poste.


Ich bin seit heute in der 20 Woche Schwanger und ich mag mit recht behaupten das ich in meine ganzen leben noch nie so gelitten habe wie die letzten Wochen und die ersten monate meiner Schwangerschaft.
Ich für meinen teil würde Glatt sagen das selbst die Hölle ein kinderspiel sein muss.
Es gab momente in denen ich dachte "Jetzt sterbe ich"

Ich kopiere euch einfach mal den berricht den mein man für eine spezielle inetseite geschrieben hat. In dem berricht hat er erzählt was mit mir pasiert ist.

Achtung endlos lang.. :D





QUELLE: www.hyperemesis.de

Wir:
Andreas, 24 Jahre, kerngesund, Autor dieses Textes und seit 02.10.08 mit Ina verheiratet
Ina, 25 Jahre, leidet unter Angst- und Panikattacken, dazu teilweise Depressionen und hat außerdem seit Jahren häufig Sodbrennen, schwanger in der 17. SSW mit einem Wunschkind
Unsere Geschichte (stand 29.01.2010):
Am 16.11.2009, Ina war bereits einige Tage ‘drüber, fuhr ich einen Schwangerschaftstest holen, den Ina zu Hause auch sofort machte. Mit Tränen in den Augen und vor Rührung mit einer Hand vor ihrem Gesicht wedelnd kam sie aus der Toilette, sah mich an und sagte überglücklich: „Ich bin schwanger!“. Ich umarmte sie und wir freuten uns, dass es endlich geklappt hatte.
Wenige Tage später, bestätigte der Gynäkologe uns die Schwangerschaft und verschrieb Ina bereits zu diesem Zeitpunkt Nausema, da sie bei ihm über starke Übelkeit geklagt hatte. Wir wären in der 6.Woche und das sei völlig normal. Die Nausema Tabletten halfen ihr jedoch nicht, denn zu der immer noch bestehenden Übelkeit kam nun ein extrem unangenehmer Geschmack im Mund und tierischer Mundgeruch. Zusätzlich hatte ich ihr Rennie gegen ihr starkes Sodbrennen geholt, was aber auch nicht wirklich wirken wollte.
Keine 3 Tage vergingen und es ging los, Ina übergab sich zum ersten Mal, jedoch nicht morgens, sondern abends. Von da an stieg die Zahl der Toilettenhänge täglich an, meistens war es abends ab 21 Uhr am heftigsten, innerhalb von 2 Stunden erbrach sie 7 Mal und kam aus dem Würgen gar nicht mehr ‘raus. Wir fuhren erneut zum Gynäkologen, der ihr nun VOMEX A Dragees verschrieb. Diese halfen ihr meistens über die Nacht, wenn es eh ruhiger wurde, denn tagsüber landeten sie im Klo, bevor Inas Körper den Wirkstoff aufnehmen konnte. Sie bekam weder ein Glas Wasser noch trockenes Zwieback herunter und wenn doch, erbrach sie es kurz darauf wieder.
Ich war völlig verzweifelt, einerseits dachte ich es sei normal während der Schwangerschaft zu erbrechen, andererseits war mir klar, dass diese Häufigkeit nicht normal sein konnte. In meiner Unwissenheit versuchte ich sie ständig zum ‘rausgehen zu animieren, wegen der Bewegung und der frischen Luft, oder mal etwas zu essen. Aber alles was sie konnte war im Bett liegen oder spucken. Den Versuch zu essen hatte sie längt aufgegeben.
Am 04.12.09 fuhr ich sie dann endlich in die nahegelegene Geburtsklinik, sie war völlig entkräftet und hatte bereits 7 Kg Gewicht verloren. Sie wurde direkt stationär aufgenommen und an einen Tropf mit Nährstoffen, Flüssigkeit und VOMEX angeschlossen. Am nächsten Tag ging es ihr viel besser, ihr Acetonwert im Urin war wohl 5-fach erhöht, was bedeutete, dass sie kurz vor der Austrocknung stand. Die Tage im Krankenhaus vergingen, tagsüber lag Ina schläfrig im Bett, bekam täglich Schweinebraten, Kartoffeln mit Soße und Bohnen oder ähnliches vorgesetzt, mit dem Hinweis sie solle essen, worauf sie Hunger hätte und aß natürlich nichts davon. Sie übergab sich weiterhin mehrfach am Tag, bekam abends wieder einen Tropf mit VOMEX und schlief ein.



Nach etwa einer Woche, begannen sämtliche Ärzte und der hauseigene Pastor auf sie einzureden, dass das Spucken an ihrer Psyche läge, da sie ja vorbelastet sei und das Kind wahrscheinlich gar nicht wollen würde. Was völliger Schwachsinn war, denn zu dem Zeitpunkt ging es ihr psychisch eigentlich gut, nur das Spucken zermürbte sie. Am Kind konnte es auch nicht liegen, es ist ein absolutes Wunschkind, immerhin waren wir über ein Jahr erfolglos geblieben mit unseren Versuchen schwanger zu werden.
Da Ina früher schon einmal Akupunktur bei Rückenschmerzen bekommen hatte, nahm sie die Gelegenheit im Krankenhaus wahr, sich gegen das Spucken Nadeln setzen zu lassen. Die ersten beiden Male half es ihr recht gut.
Nach etwa 12 Tagen, in denen sie fast nichts aß, weil es trotz ihres Erbrechens und mehrfacher Meldung bei den Schwestern täglich Vollkost gab, nahm ich sie wieder mit nach Hause, da sie 2 Tage lang nicht gespuckt hatte und sie es probieren wollte Hause zu sein.
Ganze 3 Tage war sie bei mir zu Hause, spuckte aber weiterhin, dann ging es abends zur Akupunktur ins Krankenhaus. Wir winkten noch nett bei den Schwestern, bevor wir gingen. Anscheinend durch eine neue, falsch sitzende Nadel, verbrachte Ina den Rest des Abends auf unserem Klo, erbrach etwa 15 Mal eine Mischung aus Wasser, Schaum und Galle und brach danach völlig erschöpft zusammen. Morgens bekam sie beim Gynäkologen einen Heulkrampf, weil sie das Spucken so belastete und sie Angst um das Kind hatte. Wir bekamen eine Überweisung und fuhren erneut ins Krankenhaus…
Die Prozedur wiederholte sich, fettige Vollkost, VOMEX-Tropf oder Zäpfchen gab es nur auf Nachfrage, tägliches Erbrechen bis zu 20 Mal und immer wieder kam von Ärzten der Hinweis auf ihre Psyche. Jeden Tag besuchte ich sie und sah wie es ihr immer schlechter ging. Sie hatte mittlerweile gut 10 Kg Gewicht verloren. Dann stieß ich auf diese Seite, las von Nausema, VOMEX und Nux-Vomica, die sie zwischenzeitlich auch bekommen hatte, die jedoch keinerlei Wirkung zeigten…
Heiligabend durfte ich sie für wenige Stunden mit zu meinen Eltern nehmen, damit wir wenigstens etwas Zeit für uns hatten. Wir verbrachten das restliche Weihnachten und Silvester dennoch getrennt voneinander, sie im KHS, ich allein zu Hause. Sie fehlte mir total, ich sehnte mich nach Nähe und machte mir Sorgen um meine Frau und das Kind.
Nach über 3 Wochen hatte Ina vom Krankenhaus die Schnauze voll, sie wurde seit einigen Tagen bei der Visite ausgelassen, die Schwestern machten einen genervten Gesichtsausdruck wenn sie mal wieder klingelte und statt Braten mit Soße nach Zwieback fragte, sie hatte Bettnachbarn, die rund um die Uhr Horden von stark parfümiertem, rücksichtslos lautem Besuch empfingen, der außerdem , die auf dem Gang liegende Patiententoilette blockierte, wenn Ina spucken musste…
Anfang Januar ging es ihr kurzzeitig besser und sie wollte nur noch nach Hause. Da die Ärzte immer noch der festen Überzeugung waren, es läge an ihrer Psyche, wurde sie nicht nach Hause gelassen, sondern am 04.01.10 in eine 50km entfernte psychosomatische Spezialklinik verlegt. Ich kam natürlich mit, weil ich sehen wollte wo meine Frau hinkommen sollte. Schon beim Betreten des Gebäudes kam uns eine Rauchwolke entgegen, da das Raucherzimmer direkt gegenüber dem Eingang lag. Ina musste sich erst einmal Übergeben…



Wir durchliefen die normale Aufnahmeprozedur und die Dame zeigt uns ihr Zimmer. Selbst mir wurde bei dem Anblick schlecht, denn es war ein etwa 8m² großes Doppelzimmer, bei dem die Betten höchstens 50cm voneinander entfernt standen, die Möbel waren abgegriffen, als hätten sie Jahrzehnte in einer Jugendherberge gestanden, die Bettwäsche wurde nicht gewechselt, auf dem Boden lagen überall lange schwarze Haare, im Waschbecken war noch Zahnpasta und die Glaskaraffe mit der sie sich Wasser holen sollte, war mit Kaffeesatz verdreckt…
Ina hatte ein kurzes Gespräch mit der Psychologin, übergab sich noch 7 Mal und bat mich dann unter Tränen darum, dass wir wieder nach Hause fahren. Ich zögerte keinen Moment, denn in diesem Drecksloch auf einer Station mit suizidgefährdeten, sich selbst verletzenden Leuten die laut schreiend über die Gänge liefen, hätte nicht mal ich bleiben wollen.
Zuhause war sie erst erleichtert, doch abends wurde es heftiger als jemals zuvor, sie übergab sich Stundenlang bis in die Nacht hinein. Auch am nächsten Tag wurde es nicht besser, in diesen 2 Tagen übergab sie sich insgesamt bestimmt 70 Mal, bis nachts plötzlich Kaffeesatzartiges schwarzes Zeug im Eimer landete, das nach ihrer Aussage nach Blut schmeckte. Nach kurzem Googlen und der Bestätigung, dass es sich dabei um Magenblutungen handelte, griff ich zum Telefon und rief erneut bei dem Krankenhaus an, in dem sie bereits 2 Mal war.
Ich schilderte was passiert war, fragte was wir nun machen sollten und die Ärztin regte sich erst einmal darüber auf, dass meine Frau nicht in der psychosomatischen Klinik sei. Ich nahm ihr den Wind aus den Segeln und sagte, dass so ein Drecksloch für sie nicht in Frage kommt. Dann fing die Ärztin wieder an: „Ja klar sie können ihre Frau jetzt hier her bringen, aber wir können nichts tun gegen ihre Psyche, wir können nur einen Tropf anschließen und Akupunktur hat sie auch bekommen, wir haben alles gemacht was wir können, aber verstehen sie ihre Frau und ihre Psyche“ Mir platzte fast der Kragen und ich erwiderte „Meine Frau hat 3 Wochen lang bei ihnen gelegen, täglich gekotzt, aber dennoch Braten mit Soße vorgesetzt bekommen, musste um VOMEX betteln und hat von der Akupunktur noch mehr gekotzt und wenn sie jetzt noch einmal was von ihrer Psyche sagen…sie hat 15 Kg abgenommen in nicht mal 4 Wochen!“ Naja die Ärztin riet mir, Ina in eine andere Klinik zu bringen, da diese eine psychiatrische Station im Nebengebäude hätte. Ich verkniff mir die Ärztin mit den diversen bösen Worten die mir auf der Zunge lagen zu beschimpfen und legte auf.
Etwa eine Viertelstunde kämpfte ich, um Ina, die völlig entkräftet und ausgetrocknet war, überhaupt vom Sofa bei -12°C ins Auto zu bekommen. In der anderen Klinik angekommen, gab es mal wieder Ultraschall und als ich sah, wie das Kind sich bewegte und am Daumen lutschte, beruhigte es mich etwas. Ina übergab sich zwischenzeitlich immer wieder.
Die Behandlung verlief anfangs ähnlich wie zuvor, doch die Ärzte schienen sich viel mehr Zeit zu nehmen. Als einer der behandelnden Ärzte Ina auf ihre Psyche Ansprach und wieder versuchte sie in „das Drecksloch“ abzuschieben, wurde sie laut und sagte in sehr energischem Ton: „Wissen sie was mein Problem ist?! Ich drehe fast durch, weil ich seit Wochen am Kotzen bin und alle mich in eine Klapse stecken wollen, statt mich zu und mein Erbrechen zu behandeln!“


Mal wieder durchforstete ich in der Nacht diese Seite und stieß auf den bereits 1998 veröffentlichten Bericht, von dem Arzt, der Helicobacter Pylori in über 90% der Hyperemesis Fälle nachweisen und somit als Ursache deklarieren konnte. Sofort druckte ich den Artikel aus, markierte die wichtigsten Stellen und bat am nächsten Tag um ein Gespräch mit dem Arzt.
Ich sagte, ich würde Ina nicht wieder mitnehmen, wenn niemand ihren Magen untersuchen würde, was nach 5 Wochen Dauererbrechens mit Magenblutungen noch niemand gemacht hatte, obwohl sie bereits vorher so häufig Sodbrennen hatte, was die Ärzte auch gesagt bekommen hatten. Außerdem gab ich ihm den Artikel und bat darum, sie bitte darauf zu untersuchen. Er fand es zwar interessant und gut, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt hatte, sagte aber, ich solle mir nicht so große Hoffnungen machen, da der Artikel von 1998 sei und sich längst durchgesetzt hätte, wenn da etwas dran wäre…
Wenige Tage später hatte Ina morgens eine Magenspiegelung und das Warten auf das Ergebnis begann. Sie hatte Angst, dass die Ärzte nichts finden würden, während ich eher optimistisch war. Als dann die Ärztin in ihr Zimmer kam und sagte „Wir haben tatsächlich eine erhebliche Anzahl von Helicobacter Pylori Bakterien nachgewiesen, sie bekommen eine Kombibehandlung aus 2 Antibiotika und einem Magensäurereguliere.“ hatten wir beide Tränen in den Augen.
Die Medikamente schlugen sofort an und bereits am 3. Tag aß Ina Nudeln mit Tomatensoße. Nun ist sie seit dem 14.01.10 wieder bei mir zu Hause, hat wieder etwas zugenommen und ist endlich normal schwanger. Sie hat an 1 oder 2 Tagen mal morgens gespuckt, aber das schockt hier niemanden mehr. Wir sind jetzt in der 17. SSW und bekommen hoffentlich am 13.07.2010 einen gesunden Jungen.
Wir möchten uns hiermit bei dir Chrissi und bei allen anderen Bedanken, die auf dieser Seite so viele Informationen zu dem Thema zusammentragen bedanken!
Außerdem möchten wir euch dazu ermutigen, euren Arzt auf Helicobacter hinzuweisen, mittlerweile kennen wir nämlich noch 2 Paare bei denen der Helicobacter ebenfalls schuld an der Hyperemesis war.
Liebe Grüße Andreas und Ina




Warum ich das hier nun alles poste?

Weil ich aufmerksam auf das Thema machen möchte...
Weil ich den frauen die das evtl später durchmachen müssen oder evtl gerde erleben mut machen will das durchzuhalten.
Seit stark, gebt nicht auf und denkt IMMER positiv auch wenn es schwer ist.
Vorallem wenn ihr das gefühl habt da stimmt etwas nicht dann setzt euch durch geht zum arzt lasst ALLES untersuchen und zur not besteht auf einen helicobacter test.

Ich hoffe dieses leiden bleibt vielen erspaart und nur wenige müssen das erleben was ich erlebt habe...

In diesem Sinne

Liebe grüße
Tinka

16.02.2010 13:08 • #1


Luisiana

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Ach du meine Güte! Und ich dachte, meine Schwangerschaft war schwierig!
Du Arme! Ich hoffe das du die restlichen Wochen gut überstehst und dich auf deinen kleinen Sonnenschein freuen kannst!
Mittlerweile habe ich das Gefühl das Ärzte einfach überfordert sind und keine Lust haben sich vernünftig mit Patienten auseinanderzusetzen! Natürlich gilt das nicht für alle aber was man heutzutage so erlebt ist schon der pure Wahnsinn!

Wünsch dir ALLES ALLES GUTE!

Liebe Grüße

16.02.2010 13:32 • #2



Hallo Tinka,

Mein Schwangerschafts Horrortrip.

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Kathy1403

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hi,

ach du scheiße da hast du ja wirklich viel durch gemacht .Wie ich schwanger war hab ich auch tag und nacht gebrochen ich brauchte nur riechen und schon kam es raus. ich brauchte nur essen ging zum auto zurück .und habe es dann auch schon wieder rausgebrochen alles was ich ass oder roch sofort auf toillette. In der 28 ssw kam ich in kh weil ich bluthochdruck bekommen habe. Dort hab ich es kaum ausgehalten ich hasse khs aber naja es mußte ja seinin der 31 ssw kam meine tochter dann zu welt 1740g 43 cm . ich hatte ne schwangerschaftsvergiftung.. Ihr ging es gott sei dank gut und nach 3 wochen kh aufenthalt konnte ich sie mit 2500 g mit nachhause nehmen , sie wächst nochmal auf und ist jetzt schon fast 3 jahre ...

Ich wünsche es auch keinen so was zu erleben wenn man nur probleme hat.

lieben gruß Kathy

16.02.2010 13:42 • #3


Kathy1403

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Du hast sehr viel durch gemacht und ich wünsche dir für den rest der zeit noch ne schöne schwangerschaft und einen tollen sohn..

Liebe grüß

16.02.2010 13:48 • #4


Coco23

Coco23

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hey,

deine Geschichte ist ja schrecklich!
Vor einiger zeit hatte ich etwas ähnliches:
ich bekam meistens nach dem Essen Magenkrämpfe, aber so heftig, dass ich kaum noch Luft bekam. Mein Freund war schon ratlos, da jeder Krankenhausbesuch ohne Erfolg blieb.

Ich hatte mich schon mit meinem Schicksal "abgefunden", doch mein Freund wollte nicht Aufgeben.

Ich bekam von den Ärzten zu hören, dass ich mehr Spazieren gehen müsste und weniger fettig essen sollte, doch selbst das half nichts, ich bekam die Kranfanfälle zwar unregelmäßig, doch auch oft hintereinander.

An einem Abend war es so heftig, dass ich meinen Freund schon vorgewarnt hatte, denn ich spürte wie die Schmerzen wieder anfingen.
Ich schluckte schnell zur Vorbeugung Schmerzmittel, doch musste mich übergeben.
Ich behielt nichts im Magen natürlich auch nicht die Schmerzmittel ich brach in der Toilette fast zusammen und ich legte mich ins Wohnzimmer.
Mein Freund wollte mich ins Krankenhaus bringen, doch ich hatte keine Kraft mehr, meine Schmerzen waren so heftig, dass meine Atmung zwischendurch aussetzte.

Also rief mein Freund einen Krankenwagen, der eine geschlagene dreiviertel Stunde auf sich warten lies.

Im Krankenhaus fanden sie natürlich mal wieder nichts!

Meine Mutter machte mich genau auf diese Bakterien aufmerksam (Helicobacter) und drängte mich zu einer Magenspiegelng.

Die bekam ich auch, doch ohne Erfolg, die Schmerzen blieben und wurden immer heftiger.

Eines Tages, mein Freund brachte mich mal wieder ins Krankenhaus, machte ein Oberarzt einen Ultraschall und fand Gallensteine.

Ich wurde sofort operiert und mir wurden sieben kleine Gallensteine entfernt.

Als ich dann bei meiner Hausärztin zur Nachkontrolle war, bei der ich mich natürlich schon desöfteren wegen meiner Schmerzen ausgelassen hatte, sagte diese nur ich sei mit 18 eine eher untypische Patientin für Gallensteine.
Damit hatte sich für sie die Sache auch schon, für mich jedoch nicht, ich habe den Hausarzt gewechselt.

Falls ihr auch ähnliche Leiden habt, gebt nicht auf, euch kann geholfen werden, wenn ein kompetenter Arzt euch behandelt.

Lg Coco

16.02.2010 14:31 • #5


Ginger

Ginger

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oh jeee ! :cry: du arme !

mann, da packt man sich echt an den kopp, wenn man immer hört, wie so manche "ärzte" handeln...tzz....

meine schwester ist z. zt. auch schwanger und hat bis jetzt zum glück gar nichts !

wünsche dir auch weiterhin alles alles gute, und eine hoffentlich angenehme geburt und danach viel spaß euch mit dem "kleinen wurm" :wink:

16.02.2010 15:26 • #6


Tinka

Tinka


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Danke euch allen.. ;)

Mir gehts ja jetzt zum glück wieder gut... der bauch wird dick und rund und so gaanz langsam nehme ich wieder zu (3kilo schon).
Ich esse und ich trinke lieterweise. und wie mein mann schon schrieb das seltene übel sein was nun noch is das erschreckt uns nimmer.

Mir ist es echt viel wichtiger das sowas langsam echt mal bekannt gem,acht wird...
Auch die bakterie.
Das wird so oft unterschätzt. und wenn man dran denkt das 90% de menscheit die bakterie hat und viele krankheiten daher kommen find ichs noch wichtiger zu informieren.

16.02.2010 15:30 • #7


Trulle08

Trulle08

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hi tinka,

es tut mir sehr leid, was dir passiert ist! bin sehr froh, dass es euch beiden gut geht! auch vorallem danke für die info bezügl. des helico..
ich wünsche dir noch eine angenehme schwangerschaft und viel spaß dann mit dem kleinen prinzen

LG

16.02.2010 18:02 • #8


engelchen74

engelchen74

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Oh Du arme, da hast Du ja was mitgemacht. Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft ab dem 2. Monat den ganzen Tag an der Toilette verbracht. Laut Ärztin völlig normal, für mich wars die Hölle. Konnte einfach nicht mehr. Na, vielleicht hatte ich einen Heli?
Gott sei Dank gehts Dir jetzt besser, alles gute weiterhin! Eine schöne Restschwangerschaft wünsche ich Dir!

16.02.2010 18:41 • #9


UliHase

UliHase

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Du arme! Hol alles an genießen nach! Und verwöhne dich und euren Prinzen gut! Lasst es euch gut gehen ihr 3! Ist doch aber trotz allem wundervoll zu hören, wie robust die Kleinen sind und wie sie schon um ihr Überleben kämpfen! Alles erdenklich gute euch noch!

16.02.2010 18:52 • #10


Knulli

Knulli

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Liebe Tinka,
wenn ich in deiner Geschichte den Namen ersetzen würde, dann wäre das genau meine Geschichte! Ich habe genau das gleiche durchgemacht wie du! Bei mir war in der 20.SSW schlagartig alles vorbei und ACHTUNG:beim 2ten Kind wars genauso :cry:
Aber trotz allem würde ich einen 3tes Kind bekommen :lol:
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du den Rest der Schwangerschaft genießen kannst!

Liebe Grüße Knulli

17.02.2010 16:55 • #11


Tinka

Tinka


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uhh, nee bei mir wirds kein 2 geben:D:D:
ich bin nach der geschichte froh wenn der kleine da ist und dann genügt mir das

17.02.2010 19:21 • #12


hadrahe

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Hallo, Tinka, prima, dass es Euch dreien soweit besser geht.

Hast Du schon mal drüber nachgedacht, die erste Klinik dahingehend zu ärgern, dass Du Dich mal an die Schlichtungsstelle der Ärztekammer wendest, um dort Dein Problem vorzubringen. Zum Glück scheint es Eurem Zwergi ja soweit gut zu gehen, doch wie sieht es aus mit eventuellem Übergreifen der Bakterien bzw. spätere Auswirkungen auf Euer Kind. Bekanntlich ist es ja so, dass wenn Mama nicht glücklich ist, auch das Kind nicht glücklich ist.

Die Schlichtungssstelle der Ärztekammer nimmt sich aller Probleme, die bei der ärztlichen Behandlung auftreten an. Sie fordert die ärztlichen Unterlagen von den behandelnden Ärzten an und unabhängige Sachgutachter entscheiden über Ärztefehler und darüber, ob Dir ggf. ein Schmerzensgeld zusteht. Man hofft es natürlich nicht, aber: Sollte mit Deinem Zwerg später mal irgendwas sein, was darauf zurückzuführen ist, dass man Dich anfangs falsch behandelt hat, so kannst Du noch nachträglich Schmerzensgeld oder eventuell anfallende Behandlungskosten geltend machen und Dir ist "keine Frist" davongerannt.

Dazu ist nur nötig, bei der Schlichtungsstelle alle Unterlagen einzureichen, ihnen zu unterschreiben, dass du die von Dir benannten Ärzte, die Dich behandelt haben, von der ärztlichen Schweigepflicht befreist und los geht es.

Ist für Dich übrigens kostenfrei.


Ich wünsche Euch Dreien eine tollte Rest-Schwangerschaft, eine komplikationsfreie Entbindung Eures gesunden Zwerges und eine wunderschöne Zeit zu Dritt (manchmal vergißt man alles schlechte einer Schwangerschaft und möchte unbedingt doch noch ein weiteres Zwerglein! - Sage also niemals nie!)

in diesem Sinne ganz liebe Grüße für Euch vom Hausdrachen Heike (PS: Unser Zwerg ist schon 10 und wir kämpfen momentan um eine Aufnahme in einer Privat-Schule (Gymnasium) - bis 25.3. will man sich entscheiden wen man von 200 Bewerbern auf die 89 freien Plätze aufnehmen will!)

17.02.2010 19:55 • #13


tamro2006

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Das ist ja echt schlimm das du das alles durchmachen musstest nur weil Ärzte keine Lust haben oder aber nicht erfahren genung sind. In unserem KH sind fast alle Assistenzärtze.

Ich wünsche Dir weiterhin alles gute für den Rest der Schwangerschaft. Da gibt es noch ein Sprichwort auf unserer Sprache würde übersezt (möge Gott dir eine leichte Stunde schenken) heissen.

P.S. Hatte auch die Helicobakter, ich glaube es war 1994 war aber nicht schwanger zu dem Zeitpunkt.

18.02.2010 03:06 • #14


Sabsi

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Wenn man ´die Geschichte liest, läuft es einem richtig kalt den Rücken runter.

Hatte ja als vermutlich einzigste mit deinem Mann einen kurzen PN- Kontakt, der mich die ganze Nacht beschäftigt hatte und ich darauf hin in meinen alten Unterlagen (1976) gekramt habe und auf die Bakterie gestossen bin. Als ich ihm dies mitteilte, warst Du aber gottseidank schon auf dem Weg der Besserung. Ähnlich wie Dir gings nämlich damals mir und daher war mir der Auslöser bekannt, mir viel nur spontan der Name nicht gleich ein.

Ich wünsche Euch "3" noch eine wunderschöne Zeit.

Liebe Grüsse

18.02.2010 04:41 • #15



Hallo Tinka,

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