Anstatt Materialkosten eigenes Material kaufen .

Jassy

Jassy

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hab hier zu auch mal ne frage. Ihr sagt ja immer Gewerbeschein für ein Homestudio.

Aber was ist da mit dem Gesundheitsamt? Ich hab mal irgendow auf ner seite gelesen, das es selbst da etliche bedingungen gibt wie zb extra kundentoilette , waschbecken muss in 5m vom arbeitsplatz erreichbar sein und und und...

genauso was ist dann mit dem Vermieter, das hieße ja dann ich hätte in einer reinen Wohnung die nicht für gewerbe bestimmt ist eins angemeldet. das gibt doch auch wieder nur probleme, ich weiss einige werden jetz sicher sagen was der vermieter nicht weiss macht ihn nicht heiss aber ich hab dann bei solchen sachen kein gutes gefühl.

dazu kommen dann zuhause ja erst recht gez kosten und was weiss ich nicht noch alles.

ist das dann bis auf die mietkosten die man nicht zusätzlich hat nicht es selbe als wenn man noch nen kleinen Laden nebenbei hat. :roll: ich bin verwirrt...

das einzigst gute daran ist doch nur das man dann auf der sicheren seite ist was es anscheißen beim amt an sich hat wegen schwarzarbeit.

ich glaub ich steh schon wieder auf dem schlauch... :(

11.11.2009 02:12 • #16


Sabsi

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Nein, Du stehtst damit nicht auf dem Schlauch und siehst es vollkommen richtig.

Ich sag nicht umsonst oft genug: das eine was man WILL, das andre was man MUSS.

Ein Gewerbe betreiben zu wollen, zieht auch Konsequenzen nach sich die man damit zu tragen hat.

1. abklären ob reines Wohngebiet ist oder nicht
2. Vermieter und Arbeitgeber müssen davon in Kenntnis gesetzt werden.
3. Beim Gesundheitsamt nach den geltenden Richtlinien sich erkundigen. (denn eine Extra-Kundentoilette oder Waschbecken muss nicht unbedingt sein.) wird aber regional unterschiedlich gehandhabt.
4. GEZ und GEMA ist klar
5. Krankenkasse ab einem überschreitbaren Betrag auch (direkt bei der zuständigen erkundigen
6. Haftpflicht
7. Steuer am Jahresende
etc. etc.
Es entfallen aber bei einem Homestudio nicht nur die Mietkosten, sondern auch die anfallenden Nebenkosten, wie Strom, Wasser, Telefon, Heizung, zusätzliche Versicherungen, etc.

11.11.2009 02:44 • #17



Hallo naturtalent,

Anstatt Materialkosten eigenes Material kaufen .

x 3#3


Steffi005

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also das würde jetzt heißen:

wenn ich zb ein vollzeit job habe aber zuhause noch ein homestudio wo ich vll 4 oder 5 kunden in der woche bediene habe ich trotzdem mein netto einkommen? oder wird das dann anders versteuert?

11.11.2009 12:27 • #18


Steffi005

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also ich meinte das Nettoeinkommen von meinen vollzeitjob?

11.11.2009 12:28 • #19


Sabsi

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in der Steuererklärung wird alles zusammengerechnet.

12.11.2009 02:02 • #20


Steffi005

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hmmm hab ihr alle eine eig studio egal ob home oder einen laden?

oder hat auch jemand von euch einen anderen job noch?

würde mich mal interessieren :D

12.11.2009 09:44 • #21


Sabsi

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Hallo Steffi,

schau mal hier gibts eine Umfrage in der genau nach dem gleichen gefragt wurde:

https://www.beautynails-forum.de/hauptbe ... t3521.html

13.11.2009 01:43 • #22


GlamourGirl86

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muss auch mal meinen senf dazu geben. kann beide seiten verstehen.
meine schwester und ich teilen uns immer die kosten bei der bestellung. ich denke mal jedes finanzamt würde mich auslachen wenn ich dafür ein gewerbe anmelde. würde sowieso nur verluste erzielen und früher oder später würde mir das FA liebhaberei unterstellen. nägel machen bei fremden ist aben bisschen ne andere sache allein wegen der fehlenden betriebshaftpflicht usw würde ich davon die finger lassen.
gewerbe anmelden ist ja schön und gut, ich für meinen teil würde das ja gerne tun um auch frenden und fremden nägel machen zu können aber das ist nunmal nicht so einfach wenn man in einer mietwohnung wohnt und die ganzen vorschiriften einhalten muss was kunden-wc, parkplatz etc. angeht. denke mal das schreckt den ein oder anderen eben ab

15.11.2009 12:30 • #23


Sabsi

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schon richtig... aber man hat ja auch die Möglichkeit den Service "mobil" anzubieten, damit fällt schon mal das eine oder andere an Behördenkram weg. Man braucht sich weiters keine Gedanken darum machen über Gema und GEZ, Kunden-WC, Parkpltze und dgl., hat keinen Mehraufwand bzgl. Strom, Wasser, Heizung und man braucht keinen Vermieter fragen. Selbst die Kosten für die Einrichtung eines Studios fällt weg.
Was bleibt sind die Kosten für die Haftpflicht, einen Rechtsschutz, Krankenkasse, Telefon, eventuell noch ne zusätzliche Arbeitslosenversicherung, Altersvorsorge nicht vergessen.

Der Vorteil einen Gewerbeschein zu haben, ist im Vergleich dazu enorm: Du kannst offiziell werben, brauchts kein Gesundheitsamt zu fürchten (sondern trabst mit deinem Köfferchen selber dort an), kannst normale Preise verlangen, kannst bei Firmen bestellen an deren Materialien du ohne diesen nicht ran kommst.
Wenn man dann nicht immer gleich das ganze verdiente Geld in Ladenhüter umsetzt, die nur du willst aber nicht die Kunden, dann hat man auch keine grossartigen Verluste, denn man muss nicht alles haben um erfolgreich zu sein.
Letztendlich muss aber jeder selber wissen, wie er/sie das handhabt und es lohnt sich nun mal wirklich nicht als Schwarzarbeiterin angezeigt zu werden, denn die Neider in dieser Branche sind überall.

16.11.2009 01:33 • #24


crazyossi

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nu geb ich mal meinen senf dazu....

ganz so schnell wird man nicht zur schwarzarbeiterin.... da gehört schon einiges zu.....

ganz wichtig ist eine abklärung im vorfeld mit dem finanzamt. hier am besten eine aufstellung machen was geplant ist und eine kurze übersicht der entstehenden kosten und zu erwartenden einkünfte.

dann vom fa eine entscheidung abwarten. wenn das finanzamt eine "liebhaberei" feststellt, betreibt man steuerrechtlich kein gewerbe.

in der regel kann dann auch auf eine anmeldung als gewerbe verzichtet werden.

ein gewerbe entsteht erst dann wenn ich meine tätigkeit in gewinnerzielungsabsicht betreibe.

wichtig ist: rechnungen und quittungen sammeln. denn der anschiss lauert überall. solange du nachweisen kannst das du keinen gewinn erzielst gibt es auch keine probleme.
es muss halt hobby bleiben... also nix werbung, keine gewinnerzielingsabsicht usw. kostendeckend darf es sein.

@ sabsi

wenn der service mobil angeboten wird dann muss man sehrwohl GEZ zahlen. und zwar für das autoradio. das fahrzeug dient dann nämlich als firmenwagen. und dafür möchte die gez dann auch geld. Und für den zu hause genutzen pc fallen auch gez kosten an. denn der wird ja auch gewerblich genutzt. denn steuererklärungen sind online einzureichen.
dabei spielt es keine rolle ob die dinge bereits privat bezahlt werden.

was die krankenkasse angeht:
da gibt es sehrwohl auch mit gewerbe anmeldung möglichkeiten erstmal nicht zahlen zu müssen. stichwort familienversicherung.
gewerbe als nebengewerbe anmelden. vorher mit der krankenkasse sprechen wie hoch der gewinn sein darf um in der familienversicherung zu bleiben.

grüße

18.11.2009 11:33 • #25


Be Different

Be Different

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Also gut, nun gebe ich doch mal meinen Senf dazu. Crazyossi's Post hat mich nun doch dazu gebracht, ist aber nicht böse gemeint.
Liebhaberei wird vom FA erst nach 2-3 Jahren unterstellt, also nach 2-3 Jahren Steuererklärung.
Jede Dienstleistung gegen Geld muss versteuert werden und auch angemeldet sein.
Bekomme ich im Gegenzug zu einer Nagelmodellage die Haare geschnitten, dann nennt sich das "Geldwertvorteil" und das ist verboten.
Auf jeden Fall finde ich genau diese Sachen so schlimm für uns alle, jeder hat eine Freundin, die macht die Nägel dann bei dem ein oder anderen, der schneidet die Haare, der nächste mäht den Rasen etc.
Geht hier im Dorf immer so, die einen nennen es Nachbarschaftshilfe, die andere Schwarzarbeit. Wie dem auch sei, ich bin der Meinung, wer seine Zeit und sein Können an anderen Menschen ausübt und Geld (oder Gegenleistungen) dafür erhält, der sollte auch ein Gewerbe anmelden, mit allen Konsequenzen, denn dann hätte ich zum Beispiel nicht zwei Mädels im Ort die für eine Neumodellage 15 Euro nehmen.
Und bitte, nicht böse sein, war nur meine Meinung
Ole

18.11.2009 18:09 • #26


crazyossi

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hmm....

deinen ausführungen kann ich nicht beipflichten.

ich habe es genauso gemacht. habe einen plan erstellt was ich vorhabe und habe dem den fa vorgelegt. die haben das abgesegnet und fertig.

aber zum 2. teil deiner ausführungen

demnach müssten alle sogenannten tauschbörsen illegal sein.

dort biete ich meine leistung an und bekomme dafür punkte die ich für andere leistungen einsetzen kann.

hier ersetzen auch nur die punkte den €.

18.11.2009 22:06 • #27


Sabsi

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Lt. Auskunft zahlt man keine GEZ fürs Autoradio (ausser Privat), es sei denn das Auto ist zu 100% als Firmenwagen angemeldet.

Letztendlich ist es ohnedies Jacke wie Hose, ob man nun dafür GEZ bezahlt oder nicht, gehört ohnedies zu den Betriebsausgaben.

Zur Steuererklärung: nicht alle Finanzämter wollen diese online haben.

Weiters kann ich mich der Meinung von Be Different nur anschliessen.

Wenn man gegen Entgelt arbeitet, dann freut man sich, dass man was eingenommen hat und schon ist es kein Hobby mehr.

19.11.2009 05:14 • #28


naturtalent


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Nach langem hin+herüberlegen hab ich nun am Montag ein Gewerbe angemeldet.
Seit dem steht der Hörer garnicht mehr still.Ich glaub jede meiner Freundinnen (selbst die die ich schon vergessen hatte *g*)trägt plötzlich Nägel oder will welche und haben sich erhofft bei mir griegen sie es nun superbillig gemacht^^
Griegen Sie auch aber nur solange sie sich als Modelle stellen danach werden die Preise auch für sie angepasst und dann entscheidet nicht mehr der Preis wer die Modellage macht sondern die Qualität ;)
Da es bisher alles Freundinnen von mir waren bekomm ich zum Modellpreis nun auch noch ein Frühstück/Mittagessen etc. dazu und muß mir keine Sorgen machen das ich vom Fleisch falle weil ich vor lauter nageln nicht zum einkaufen und kochen komme :D
Achjaa .. ich machs Mobil :)

19.11.2009 07:32 • #29


crazyossi

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@ sabsi

da musst ich andere erfahrungen machen. ich musste für meinen pkw der zu weit über 80% privat genutzt wurde trotzdem gez zahlen.

na jacke wie hose isses nich, denn es sind kosten die ich ersteinmal reinbekommen muss.

zur steuererklärung: die abgabe der steuererklärungen (USt und auch Einkommensteuer) ist von gewerbetreibenden mittels edv zu erstellen und online einzureichen. zumindest in niedersachsen.


das man sich freut wenn man was bares eingenommen hat mag sein. es kann trotzdem ein hobby sein.

19.11.2009 09:09 • #30



Hallo naturtalent,

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